Kultur, Geschichte und Tradition

Entlang der Dolomiti di Brenta Bike-Strecken Family (entlang des Radweges in der Talsohle) und Expert (Wege und Straßen auf halber Berghöhe), erreicht man architektonische Elemente aus der Geschichte, Kultur und Tradition. Auch der schnellste Biker kann sie nicht verfehlen!

Kultur:

Durch dieses Gebiet zu fahren, bedeutet in die Geschichte einzutauchen. Hier erkennt man noch die antike und einzigartige Volksarchitektur dieser Orte. Viele Häuser, die mit Pforten verschönert sind, haben heute noch die Loggia, die Pfähle aus Holz und die unverwechselbaren Brücken: befahrbare Rampen, die von der Straße zu den Heuschobern führten. Die Bauten des Tales erzählen von der Vergangenheit: es gibt die bescheidenen Kirchen und Pfarrgemeinden, die eindrucksvollen der Schlösser und sogar die geschliffenen Zeitzeugen, wie die Speere des Steinzeitmenschen. Durch die wunderschöne „Schlösserstrecke" kann man sich ins Mittelalter begeben, auf der Suche nach dem Ritter von Stenico, dem Schloss Campo und den faszinierenden Ruinen von Schloss Mani, Schloss Restor und Schloss Spine. Eine archäologische Tour bezaubert mit den antiken Funden: die Pfahlbauten von Fiavé, die romanischen Funde von Vigo Lomaso (10 km von der DBB- Strecke) und die Totenstadt Calferi in Stenico. Von grosser Bedeutung und Faszination sind die Ausgrabungen bei S. Martino di Lundo, auf den Spuren der Grabmäler des VI. Jahrhunderts und der romanischen Kirche.

Geschichte:

Die Geschichte dieses Gebietes ist mit jener der Thermen eng verbunden. Von antiker Abstammung und den Römern schon bekannt, wurden sie im Jahre 1400 von einem Erdrutsch begraben, und Legenden erzählen, dass die Zaubererin Sibilla auch darunter begraben blieb: sie wurden dann im 18. Jahrhundert wieder entdeckt und ihr Besitz ging an die Armen des Tales über. Heute sind sie die einzigen Thermen in ganz Europa zur Behandlung von Hautkrankheiten. Eine eindrucksvolle Schlösser-Route, auf der Suche nach antiken Sehenswürdigkeiten, die es schaffen, einen in die Vergangenheit zurück zu versetzen, mit Damen und Rittern, aber auch gierigen Eroberern, die sich mit blutigen Kämpfen durchgeschlagen haben. Vom Schloss Stenico bis zum Schloss Castel Campo, vorbei an den Resten von Castel Mani, Castel Restor und Castel Spine. Diese Berge sind außerdem der Geburtsort eines der romantischsten und bekanntesten Poeten Italiens: Giovanni Prati. Hier werden interessante Ausflüge veranstaltet, die von Erzählungen, Theater und Melodien ergänzt werden, die jeden in die Vergangeheit zurücksetzen.

Traditionen:

Die Tradition im Teller. Glücklicherweise gibt es hier eine Vielzahl an gesunden Produkten, die ihren Ursprung in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts haben: Käsesorten, die nach Bergluft riechen, Flussforellen, kleine und kostbare Nüsse, köstliche Berg-Kartoffeln, geschmackvolle Waldpilze, goldener und süßer Honig, Wiesenkräuter und die unvergleichliche „ciuìga", die ausschliesslich im Banale hergestellt wird. Diese Wurst wurde damals aus den Fleischresten des Schweins hergestellt und zusammen mit den roten Rüben und Kräutern verspeist. Heute gehören sie zum Slow Food. In diesem sonnigen Weinland, wo die antike bäuerliche Weisheit noch vorhanden ist, hebt man den Kelch mit weit über die Grenzen des Gebiets hinaus bekannten und kostbaren Weinen und Grappas. Diese gastronomischen Vorzüge dieses Region kann man auf den zahlreichen Volksfesten genießen, welche die Dörfer veranstalten.

/ Terme di Comano

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